textiges

Mittwoch, 25. Januar 2006

Die neue Generation der Mitfahrgelegenheit

Gestern. Bibbernd mit Muttern auf dem Weg zur Vagantenbühne. Kalt. Also eingehakt. War aber immer noch kalt. Nur an einer Seite etwas wärmer... Überlegt. Hmmm. *bibber* Also... wenn wir zu dritt wären. Und ich in der Mitte... wäre wärmer! Waren aber nur zu zweit. Doof. *bibber* Hmm... Überlegt. Der Mann, der da drei Schritte vor uns geht... geht schon länger drei Schritte vor uns. Hmmm. Vielleicht auch zur Vagantenbühne. *bibber* Bis dahin ist es noch ein Bisschen. Der sieht (zumindest von hinten) auch nicht nach gefährlichem Irren aus... Vielleicht hakt der sich ja mit ein... Wäre wärmer... Hmmm. Überlegt. Kommt aber wohl eher komisch an. Schade eigentlich. Wäre doch schön. *bibber* Stelle ich mir vor.

Winter. Ich warte im Hauseingang bis ein Pulk von Leuten vorbei kommt. "Darf ich mitgehen?" "Klar" "Wo geht ihr lang" "Och, so zum Zoo" Am Anfang ganz außen am Knäuel. Nur an einer Seite warm. Trotzdem besser als gar nicht. Einige Leute biegen ab, weg aus der Wärme des Menschenknäuels. Einige müssten abbiegen, wollen aber nicht in die Kälte. Also weiter geradeaus. Alle paar Hauseingänge stößt jemand dazu. Ich rücke immer weiter in die Mitte. Mir wird wärmer. Am Savignyplatz verschmelzen wir mit einem Knäuel aus der S-Bahn. Weiter geht es gen Vagantenbühne, Richtung Zoo, die Kantstraße herunter. Ecke Uhlandstraße wollen einige abbiegen und den Rest überreden mitzukommen. Diskussion. Großteil der Gruppe will aber zum Zoo. Einige Separatisten bleiben stur und biegen in die Uhlandstraße. Wir sehen sie in der Kälte verschwinden. Vagantenbühne. Ich muss links abbiegen. Bin traurig die Gruppe zu verlassen. Vielleicht sollte ich doch bis zum Zoo mitgehen und dort auf ne Gruppe Richtung Vagantenbühne warten. Schiebe diesen verlockenden Gedanken zur Seite und trete mutig die zwanzig Meter durch die Kälte an. Wie haben die Leute das früher nur alleine durch die Kälte geschafft...

Zurück von meinen warmen Gedanken in die kalte Wirklichkeit 2006... Aber wir sind fast da. Vorbei an der Uhlandstraße.. und da ist auch schon das Delphi. Dahinter die 20 Meter durch die Garageneinfahrt zur Vagantenbühne...

Wir haben noch Karten gekriegt. Woyzeck. War super! Der Mann, der vor uns ging, sitzt auch da. *warm* *nicht bibber*

Wieder raus aus der Wärme des Theaters. Ich sehe mich um. Komisch. Bei diesem Wetter. Kann man keine. Langen Sätze denken. Komisch. *bibber* Schwelge in Gedanken. Sehe mich um. Ich suche... nach einer Mitlaufgelegenheit

Sonntag, 15. Januar 2006

...

Bin heute morgen nich aufgestanden - die Welt um mich herum hat sich nur hingesetzt.
- unbekannter Verfasser*




* Na gut: Ich heute morgen, aber beim ersten Blick in den Spiegel hab ich mich nicht wirklich mit diesem etwas identifizieren können...

Donnerstag, 12. Januar 2006

Der ALZHEIMER hat mich wieder

In letzter Zeit vergesse ich nämlich ständig, dass ich nur 2 Hände hab. Dann versuch ich zum Beispiel mir die Zähne zu putzen und gleichzetig ein Pflaster auf die Hand zu kleben. Oder mich zu schminken und mir n Ohrring reinzumachen. Ich stand da: Lidschatten in der einen, Ohrring in der anderen Hand und brauchte ne Weile um zu kapieren, was da nicht ging...
Aber beruhigender Weise bin ich da ja nich allein: Ein Großteil der Fahhrrad-Schloss-Designer steht mit mir auf dieser Stufe des Alzheimer. Die designen ihre Teile nämlich immer so, dass man mindestens 3 Hände braucht um sein Fahrrad abzuschließen. Zum beispiel diese Teile:
Man braucht eine Hand um das "C" zu halten, eine Hand für den Bügel und wenn man Glück hat reicht dann schon eine weitere aus, um den Schlüssel umzudrehen und aus dem Schloss zu ziehen - vorausgesetzt man muss nicht noch das Fahrrad festhalten, jemandem zuwinken und ein Eis in der Hand halten während man telefoniert...

Meine Lösung seit langem: Ein kaputtes Schloss! Mein billig-Aldi-Rad will eh keiner und es lässt sich ohne schlüssel öffnen und schließen (also mit 2 Händen wenn man auf Eis und Handy verzichtet)
Muss aber zugeben dass ich gestern doch der Versuchung nachgegeben habe und mir ein neues Billigschloss geholt habe. Und ich muss feststellen: Die Designer haben Fortschritte gemacht! Diese meine neue Errungenschaft lässt sich mit 2 1/2 händen bedienen :) 2 Hände und ein Knie/Kinn/etc.
Die Welt ist schön :)

Dienstag, 10. Januar 2006

sprüche...

Consciousness - that annoying time between naps

Das Leben ist eine unsichere Sache - Iss den Nachtisch zuerst!

Der Sinn des Lebens ist es, zufällig hier zu sein!

schweigende Träume in der Dunkelheit

Ich will gegen das Geläut der Leute
Mein Geschweige stimmen.

Ich will gegen das Gedröhn der Bomben
Meine Träume summen.

Ich will gegen das Geleucht der Lichter
Meinen Dunkelheiten trauen.

Donnerstag, 10. November 2005

Sprüche

Ich stolper immer wieder über schöne, kluge, lustige oder was auch immer für Sprüche... und schreibsel di eimmer mal auf... Dieses Hobby geht jetzt online ;)



Ein edles Herz bekennt sich gern von der Vernunft besiegt.
Friedrich Schiller


Man kann Prinzipien aufstellen wie Wegweiser. Oder wie Galgen.
Hans Kasper


Ehe man anfängt seine Feinde zu lieben, sollte man seine Freunde besser behandeln.
Mark Twain


Glück ist ein Abfallprodukt des Strebens nach Vollendung.
Richard v. Coudenhove-K.


Ihr müßt die Menschen lieben, wenn ihr sie ändern wollt.
J.H. Pestalozzi


Die Vernunft ist für den Weisen
Das Gesetz für den Unweisen.
Asien

Freitag, 16. September 2005

FREI

Tja, Pech gehabt liebe Weblog-Leser. Heute mach ich frei.. Freitag eben...
Bin übers Wochenende in der Metrropole Niederndodeleben...

Und weil ich heute so zeitknapp und schreibfaul bin, nur gerade eine Kettenmail die ich heut bekommen hab:


Angie´s Wahlprogramm nach 5 Jahren gesehen
Es ist Montag der 3. Juni 2010, 5 Uhr morgens.
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>
Der Radiowecker reißt Günther S. (46) aus dem Schlaf.

Der Oldie-Sender spielt Modern Talking.

Herr S. quält sich aus dem Bett. Gestern ist es etwas später geworden bei der Arbeit.

Dienst am Pfingstmontag - mal wieder.

Früher konnte er danach wenigstens ausschlafen.

"Ja, ja, der Pfingstmontag", murmelt Herr S., "ist das wirklich schon fünf Jahre her?"

Es hat sich wirklich einiges getan, seit damals.
Nur nicht in seinem Haus.

Als 2005 die Eigenheimzulage plötzlich doch gestrichen wurde, mußten sie Abstriche machen. Und inzwischen hat sich Familie S. daran gewöhnt. An die frei liegenden Leitungen und den Betonfußboden.

Der Strom wurde auch mal wieder erhöht, jedes Jahr um 0,20EUR/kWh.

Fernsehen und Pc hat die Familie ja schon lange abgeschafft, denn wer will schon 80EUR im Monat an die GEZ zahlen...

Die Mehrwertsteuer muss erhöht werden, haben sie damals gesagt. Das würde auch Entlastung in der Haushaltskasse bringen. Sie wurde erhöht, auf genau 25%.

Gut, denkt Herr S., dass damals die Garage noch nicht fertig war. Denn der Wagen ist längst verkauft. Zu teuer, seit es keine Kilometerpauschale mehr gibt.

Und erst der Benzinpreis an den Tankstellen, der liegt nun ja auch bei 2,80EUR/Liter.

Und mit Bus und Bahn dauert es in die City ja auch nur zwei Stunden. Und was man dabei für nette Leute trifft. Zum Beispiel die Blondine, die Herrn S. immer so reizend anlächelt. Zurücklächeln mag er nicht.
Wegen seiner Zähne. Aber was will man machen? 3000 Euro für zwei Kronen sind viel Geld.

Und schon die Brille mußte er selbst bezahlen. Hat dabei aber 15 Euro gespart, weil er nicht gleich zum Augen-, sondern erst zum Hausarzt gegangen ist. Wegen der Überweisung.

Trotzdem: Der Urlaub fällt flach.

"Das könnte Ärger geben zu Hause", stöhnt Herr S vor sich hin.

Traurig erinnert er sich an letzten Weihnachten. Als es nichts gab. 2009 wurde nämlich auch in der freien Wirtschaft das Weihnachtsgeld gestrichen. Im öffentlichen Dienst ist das ja schon länger her.

"Und bis wann gab es eigentlich Urlaubsgeld?", fragt sich Herr S., er kommt nicht drauf.

Damals hatte er noch genügend Urlaub, um das Urlaubsgeld aus zu geben. Heute sind es ja gerade mal 19 Tage im Jahr. Pfingstmontag? 1.Mai? Alles Geschichte.

Das stand nicht auf der Agenda 2010 - so hieß sie doch, oder?

Aber man soll nicht meckern. Die da oben, weiß Herr S., müssen noch viel mehr ackern.

Darum kann Günther S. mit der 45-Stunden-Woche auch ganz gut leben.

Er hat auch keine Wahl.

Seit der Kündigungsschutz auch in großen Betrieben gelockert wurde, mag man es sich mit den Bossen nicht mehr verscherzen.

Wer will sich schon einreihen, in das Heer von neun Millionen Arbeitslosen?

Aber den Feiertagszuschlag für den Dienst an Pfingsten vermißt er schon.

Was soll es, in 24 Jahren, dann wird er 70, hat Herr S. es hinter sich.

So üppig wird die Rente zwar nicht ausfallen, wenn das mit den Nullrunden weitergeht.

Doch wer weiß, vielleicht bringt ihn das Rauchen vorher um. Obwohl er weniger qualmt, seit die Schachtel 12 Euro kostet.

Aber heute, auf den letzten Metern zum Büro teckt Günther S. sich trotzdem eine an.



Diese E-Mail geht momentan durch ganz Deutschland,
warum wohl???
Schick auch Du sie ruhig weiter.
kostet ja nix ...
NOCH nix...

Angie, die macht das schon


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In diesem Sinne drückt die Daumen dass der Freitag wenigstens vom Namen her frei bleibt...

Donnerstag, 15. September 2005

Blitz und Donner

Auch wenn es heute nicht gewittert hat, möcht ich an diesem (namentlich so nassen) Tag doch mal etwas über diese wundeschöne Wettererscheinung schreibseln... was mir da so einfällt

Also zuerst mal:
Wenn man die Sekunden zwischen Blitz und Donner durch 3 teilt, dann erhält man die ungefähre Entfernung des Gewitters in Kilometern...
Is immer sehr spannend, wenn man zB telefoniert mit jemandem der so 2, 3 kilometer entfernt wohnt während es gewittert...


Was mir grad noch eingefallen ist:
Tolles Spiel... auch wenns am Anfang n bischen schwer ist reinzukomme - aber wenn mans dan einmal geschnallt hat - KLASSE :)




Zu empfehlen für Gewitterfans: Donnersound für ungewittige Tage

SO und nun last but not least: Auf Isländisch heißt Donnerstag fimmtudagur .. musste ich mal loswerden ;)

Mittwoch, 14. September 2005

Wie? Mittig?

Mittwoch - Mitte der Woche... Hmmm...
Also für beginnt die Woche ja ganz klar montags! Aber man kann das Wochenende ja auch einfach nicht zu Woche zählen.. dann kommt das wieder hin...
Hab heute ja von meinem Schatz erfahren, dass es auch Leute gibt für die die Woche samstags beginnt "So wie in der Fernsehzeitung" ...
DIe christlich/jüdische Zählung beginnt ja mit dem Sonntag und ist somnit auch für Namensgeber...
Aber was ist das denn für ne Einstellung, mit dem Feiertag die Woche zu beginnen? Da hat man ja gar nichts mehr zum darauf freuen...
Ich finde es ja viel schöner sich die ganze Woche über zu freuen, fleißig zu arbeiten damir die Zeit schnell vergeht und dann endlich Wochenende ist!!! Das ist einfach eine ganze andere Lebenseinstellung, ein SIch-auf-die-Zukunft-freuen, kein Dem-vergangenen-Wochenender-Hinterhertrauern... Genau die Lebenseinstellung also, die wir in Deutschland viel zu wenig haben.. Also: Man sollte offiziell festlegen dass die Woche Montags beginnt! Für ein motivierteres Deutschland!


Ach mennö, gestern die Rechtschreibung, und was spuckt Wiki mir heute auf den Bildschirm?

"Bis 1976 war der Sonntag in Deutschland der erste Wochentag. Diese Regelung wurde durch DIN 1355 abgelöst, die den Montag zum ersten Wochentag macht. Der Sonntag ist auch heute noch in England, Nordamerika und vielen anderen Teilen der Welt der 1. Wochentag, entsprechend der jüdischen und christlichen Zählung."

Naja, kein Wunder das es bei den Engländer ständig regnet und sich die AMis so einen blöden Präsidenten gewählt haben, bei DER Wochentagseinteilung...

Dienstag, 13. September 2005

Dienst-Tag

Noch so ein komischer Wochentag... Dienst-Tag...
Was denn für ein Dienst? Dienst im Sinne von Arbeit oder Schule? Das hat man doch Montag bis Freitag, je nach Beruf auch samstags und sonntags...
Ich habe heute einfach mal spontan überliegt was mir noch so zu "Dienst" einfällt.. und das erste Schlagwort, das sich ins Rampenlicht meiner Gedanken traute war "Dienst an der Gemeinschaft" Das heißt für mich einfach nett sein zu einander, etwas für einander tun... ich dusche zum Beispiel jeden Dienstag nach 2 Stunden Fußball bevor ich mich der Öffentlichkeit zutraue...
Also, warum nicht: Dienstag - ein Tag zum Nett Sein!
Ganz nach dem Motto: Tu jede Woche ein gute Tat - immer dienstags!

gut, gelaunt und gemeinnützlich, dienstäglich gestimmt
dat Hobbit



P.S. Manno, ich hab grad gemerkt, dass heute je Diens-tag ist... die blöde Rechtschreibung macht einem aber auch immer einen Strich durch die philosophische Rechnung *grml*
Aber bloß wegen der blöden Rechtschreibung mein Tages-Blog-Werk löschen? Nicht mit mir! Und wer weiß, vielleicht heißt es ja nach der nächsten Rechschreibreform: Montag, Diensttag, Mittwoch...

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